Aufführung des Passionsspiels Golgatha 1928
Die Gründung des Kirchenchores St. Heinrich Durbach erfolgt im Jahr 1883 durch den damaligen Pfarrherrn Theodor Ries. Die Chorleitung übernehmen Hauptlehrer Santo und andere Schulmänner. Einstudiert werden Messen und Oratorien, auch die Tradition des Grabgesangs wird begründet.
1925 übernimmt Hauptlehrer Emil Geierhaas die Chorleitung und begründet die Tradition der "Caecilienfeier" mit weltlichem Gesang und theatralischen Darbietungen.
1951 wird Hochwürden Johann Traber Ortspfarrer und übernimmt mit viel Engagement und musikalischem Talent auch die Leitung des Kirchenchores. Seine Kompositionen, z.B. das Durbacher Heimatlied, sind noch heute fester Bestandteil des musikalischen Repertoires.
Zitat aus dem Protokollbuch:
"Zunächst war es für uns eine Umstellung, uns an die rasche Arbeitsweise des neuen Dirigenten zu gewöhnen. Wenn wir aber unseren Liedschatz vorholen und dabei feststellen, dass 14 neue Lieder in einem viertel Jahr dazu kommen, so ist das eine beachtlich Leistung. Möge Gott und unsere Patronin die hl. Cecilia uns dabei helfen."
Im Jahr 1983 wird dem Kirchenchor St. Heinrich zum 100 - jährigen Chorjubiläum die Palestrian-Medaille des allgemeinen Cäcilienverbandes für die Länder der deutschen Sprache verliehen.
Die Zelter-Plakette wird seit 1956 „als Auszeichnung für Chorvereinigungen, die sich in langjährigem Wirken besondere Verdienste um die Pflege der Chormusik und des deutschen Volksliedes und damit um die Förderung des kulturellen Lebens erworben haben" vom Bundespräsidenten verliehen. Im Jahre 1986 erhält der Kirchenchor St. Heinrich Durbach diese Auszeichnung.